Acer davidii

Der in China beheimatete Davids-Ahorn wächst als kleiner bis mittelgroßer Baum, meist mehrstämmig und bildet eine offene, rundliche, später breit trichterförmiger Krone. Wie der A. capillipes, A. rufinerve und A. pensylvanicum gehört er zu den Schlangenhaut-Ahornen, die sich durch ihre charakteristische grünliche bis rötliche mit schmalen weißen Längsstreifen durchzogene Rinde auszeichnen.
Nicht weniger eindrucksvoll treten die tiefgrünen eiförmig bis länglich-eiförmigen Laubblätter in Erscheinung. Die Blätter sind weniger deutlich gelappt (an jungen Trieben dreilappig, sonst ungelappt) und im Gegensatz zu A. capillipes an der Unterseite entlang der Blattnerven behaart. Ansonsten sind sie überwiegend in der Basis rund bis herzförmig und zum Ende hin zugespitzt. Sie treiben bronzefarben aus und entwickeln eine prächtige Herbstfärbung in intensiven Gelb-, Orange- und Rottönen. Im Winter treten dann die leuchtend roten Triebe hervor.
Zeitgleich mit dem Blattaustrieb bilden sich Blütenstände in Form kahler hängender Trauben mit kleinen, grünlich-gelben Blüten.
Im Herbst reifen die anfangs bräunlich-gelben Früchte mit waagrecht bis stumpfwinklig gespreizten Flügeln und nehmen dabei eine schmückende rötliche Färbung an.
Das stark verzweigte Wurzelsystem macht den außergewöhnlichen Schlangenhaut-Ahorn gut windfest. Außerdem ist er als gut frosthart und stadtklimafest einzustufen.