DIE ZÜRGELBAUM-CONNECTION
Die in Deutschland wenig bekannten Zürgelbäume sind aufgrund ihrer Trockenheitsresistenz, die ihresgleichen sucht, mein Klimagehölz Nummer 1. Zudem entwickeln sie einen außergewöhnlich schönen und filigranen Habitus. Aufgrund ihres kleinmaßstäblichen Laubs bleiben die Kronen offen und einsichtig. Ebenso scheint die Sonne in und durch den Baum. Er wirkt dadurch hell und farbintensiv und wirft einen milden und weichen Schatten. Seine kleinen Kugelfrüchte sind essbar und er hat kaum Schädlinge.
Neben dem Nordamerikanischen und Europäischen Zürgelbaum finden Sie bei mir auch sehr seltene Arten, wie den Netzblättrigen ZB, den Glattblättrigen ZB, den Chinesischen ZB und weitere. Hier eine kleine Übersicht…
Celtis australis ist in Südeureuropa heimisch. neben seiner Trockenheitsresistenz zeigt er eine gute Frosthärte und hat essbare Früchte (Zürglis). Er mag einen sonnigen Standort.
Celtis occidentalis ist in Nordamerika beheimatet. Neben seiner Trockenheitsresistenz beweist er eine extreme Frosthärte. Die Kugelfrüchte sind etwas kleiner als bei C. australis. Er gedeiht am besten an einem sonnigen Standort.
Celtis laevigata ist in Noprdamerika beheimatet und hierzulande eine Rarität. Er gilt als südliche Variante des Amerikanischen Zürgelbaumes (C. occidentalis). Seine Früchte sind fruchtiger und süßer, die Rinde weniger korkig, die Blätter schmaler und glattrandig. Er gedeiht am besten im Halbschatten.
Celtis reticulata stammt aus dem Westen Nordamerikas und ist hier eine Rarität. Er zeigt eine sehr gute Frosthärte. Sein Blatt ist stark netznervig. Er mag sonnige bis halbschattige Standorte.
Celtis biondi ist in China, Korea und Japan beheimatet und hierzulande eine Rarität. Er hat eine sehr gute Frosthärte und mag sonnige bis halbschattige Standorte. Seine Rinde ist etwas furchiger und brauner als die anderer Zürgelbaumarten.
Celtis jessoensis
Celtis caucasica