Sicheltanne (China, Japan)
Die Sicheltanne (auch Japanische Zeder) ist in Japan heimisch und wird dort als einer der „5 Bäume von Kiso“ verehrt. Jedoch ist der Sugi, wie er in Japan genannt wird, weder Tanne noch Zeder sondern die einzige Art der Gattung Cryptomeria in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). In Mitteleuropa erreicht der immergrüne Nadelbaum 15m und zeichnet sich durch einen pyramidalen bis kegelförmigen Wuchs mit abgerundeter Spitze aus. Der Stamm ist gerade und schlank und besitzt eine im Alter streifenförmig abblätternde rotbraune Borke. Die zahlreichen, relativ dünnen Äste sind spiralig angeordnet und stehen waagerecht ab. Die sichelförmigen, saftig-dunkelgrünen Nadeln sind in Spiralen rund um den leicht hängenden Zweig angeordnet und färben sich in der kälteren Jahreszeit rötlich oder blaugrün bis violett. Auch die kleinen kugelförmigen Zapfen wechseln ihre Farbe mit zunehmender Reife von Grün zu Gelb und Orange.
Habitus | mittelgroßer Baum (15 m hoch), schlanker kegelförmiger später pyramidale Wuchs; schnellwüchsig |
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Nadel | immergrün, sichelförmige dunkelgrüne Nadeln, rötliche Winterfärbung |
Blüte | unscheinbar |
Frucht | kleine kugelförmige Zapfen |
Wurzel | Flachwurzler |
Standort | sonnig, leicht absonnig |
Boden | frische bis feucht, tiefgründig, bevorzugt lehmige Böden, sauer, sandig |
Härtegrad | Zone 6b (-20,5 bis -17,8 °C) |
Hinweise | resistent gegen Krankheiten und Schädlinge; als Jungpflanze empfindlich |
Synonyme | Japanische Zeder |